Stedinger
- Oldenburger
- Dunkelbraun
- *2000
- 177 cm
Stedinger hat die hohen Erwartungen hinsichtlich seiner Vererbung noch übertroffen. Er hat allein in Deutschland über 40 gekörte Söhne und 411 eingetragene Zuchtstuten, davon 57 Staatsprämienstuten.
Seine Nachkommen-Lebensgewinnsumme beträgt knapp 650.000€. Seine Nachzucht sind hauptsächlich in der Dressur erfolgreich, aber auch im Springen, in der Vielseitigkeit und im Fahren kann Stedinger S*-erfolgreiche Nachkommen vorweisen. (Stand 2021)
Er war unangefochtener Körsieger der Oldenburger Hengsttage 2002 und erster Reservesieger der Hauptprämie 2004.
Stedinger absolvierte trotz starker züchterischer Beanspruchung einen hervorragenden 70 Tage-Test in Neustadt/Dosse mit einem Gesamtindex von 131 Punkten (Dressur: 130,72 / Springen: 121,92) und qualifizierte sich 2005 auf Anhieb für das Bundeschampionat des Deutschen Dressurpferdes in Warendorf.
Er wurde bis zur schweren Klasse in der Dressur vorgestellt, Schwerpunkt war aber immer der züchterische Einsatz.
2013 wechselte er nach Australien und wurde dort wieder antrainiert. Schon nach wenigen Monaten gewann er Dressurprüfungen bis Intermediaire I und wurde "Australien Champion" 2014.
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Nachkommen
Seit Jahren zählt Stedinger zu den Top-Vererbern im internationalen Dressursport. Er ist Vater von 40 gekörten Söhnen und hat 57 Töchter mit Staatsprämie. Über 70 Nachkommen in Deutschland sind in der Klasse S erfolgreich, darunter auch S-Spring-, Vielseitigkeits- und Fahrpferde. Weltweit sind es sogar deutlich mehr.
Mit Toerveslettens Stamina (Andreas Helgstrand) und Schumacher (Claudia Rüscher) gelang es ihm als einzigem Vererber bei der WM der Jungen Dressurpferde in Verden 2010 zwei platzierte Nachkommen im Großen Finale zu stellen.
Toerveslettens Stamina wurde im selben Jahr außerdem dänische Dressurchampionesse und gewann die Dressur bei der Falsterbo Horse Show. 2011 konnte sich die Stute ebenfalls im Großen Weltmeisterschaftsfinale platzieren und ist Grand-Prix erfolgreich.
Schumacher gelang es neben dem Gewinn der WM-Bronzemedaille auch Westfalenchampion (2008) und Doppel-Vize-Bundeschampion der Jahre 2008 und 2010 zu werden.
Stedinger's Sohn Spirit of the age OLD platzierte sich mehrfach in Grand-Prix-Dressuren mit Bernadette Brune, 2016 gewann er in Salzburg sowohl den Grand-Prix, als auch den Grand-Prix Special. Der aktuelle "Oldenburger Hengst des Jahres 2018" ist einer der erfolgreichsten Oldenburger Dressurhengste.
Ein weiterer hocherfolgreicher Nachkomme ist Socrate de Hus. Er wurde in den Jahren 2009, 2010 und 2011 französischer Dressur-Champion.
Mit Santorini OLD und Statesman OLD belegen zwei weitere Stedinger Nachkommen dessen hohe Vererbungskraft. Santorini OLD wurde 2008 Bundeschampion der vierjährigen Reitpferde.
Zur gleichen Zeit gewann Statesman OLD Bundeschampionats-Bronze der dreijährigen Reitpferde. Anschließend erzielte er auf der Vechtaer Eliteauktion den bis dahin noch nicht dagewesenen Preis von 400.000,- Euro und ist mittlerweile ebenfalls in schweren Dressuren bis zum Grand Prix Special erfolgreich.
Viele weitere Nachkommen sind mit Junioren und Amateuren erfolgreich. In Deutschland sind 62 seiner Kinder in schweren Dressuren platziert, über 40 Söhne wurden bislang gekört.
Sohn Fil Rouge vertrat unter dem Sattel von Laurence Roos die belgische Farben bei der WM in Tryon. Das Paar lieferte das beste belgische Teamergebnis. Santiago von Stedinger wurde unter Dorothee Schneider strahlender Sieger des Nürnberger Burgpokals.
Stand by me (Isabell Werth/Lisa Müller), Stevie Wonder, Novia (Victoria Michalke), Sir Galanto, Sunny Boy, Star Wars W, Starlight, Sanford, Grandiosa, Sterling G und Semper Fidelis sind in schweren Dressuren bis zum Grand Prix Special erfolgreich.
Aber Stedinger ist nicht nur Dressurvererber: seine Söhne Moonlight Dance S sowie Stachus beispielsweise gewannen Vielseitigkeiten auf CIC 3*** Niveau. Satinka und Sir Shelly in CIC 2** erfolgreich. Zahlreiche Nachkommen wie z.B. 3Q Qalisya (Lars Bak Andersen) und Sir heinrich (Theresa Engfer) sind in Springen bis zur Klasse S*** erfolgreich
Ideal anzupaaren an Stuten der R- und D-Linie. Er vererbt Langbeinigkeit bei sehr gutem „Vorderpferd“ und Typausprägung. Dressurreiter bestätigen die hohe Rittigkeit seiner Nachkommen.